Was ist E-Mail Marketing?

Was ist der Unterschied zwischen Newsletter und Trigger Mail?

Erfahren Sie welche Spielarten es im E-Mail Marketing gibt und was die Unterscheide sind.

Als E-Mail Marketing Agentur stellen wir häufig fest, dass es bei der Definition Newsletter, E-Mail, Transaktionsmail, Trigger-Mail etc. Missverständnisse und Verwirrung gibt. In diesem Blog-Artikel wollen wir damit aufräumen und der Definition auf den Grund gehen.

Generell ist erst einmal alles E-Mail Marketing. Denn E-Mail Marketing beschreibt alle elektronischen Kommunikations-Maßnahmen, die über das Medium E-Mail versendet werden, mit dem Ziel den Kunden, Leser oder Abonnenten zu einer Interaktion aufzufordern.

Beleuchtet man das Thema ein bisschen tiefer, so kann man die unterschiedlichen E-Mail-Typen wie Newsletter, Transaktions-Mails, Trigger Mail oder Lifecycle Mails in zwei Hauptkategorien einteilen. Denn im Grunde sind es entweder Newsletter oder Trigger Mails.

Was die Unterschiede sind und welche Varianten es dazu gibt, darum geht es in diesem Fachartikel.

Was ist ein Newsletter?

Wenn Sie bei einem Hersteller oder einer Marke eine regelmäßige Information abonniert haben, dann ist das ein Newsletter. Das Unternehmen informiert Sie über seine Neuigkeiten und Leistungen. Newsletter sind die einfachste Art der Kommunikation per E-Mail.

Auf Basis einer Empfängerliste werden zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Empfänger der Liste mit den gleichen Inhalten angeschrieben. Das kann sowohl regelmäßig als auch unregelmäßig sein.

Wichtig ist: Die Abonnenten erhalten diese E-Mail alle zur gleichen Zeit, egal wie lange sie schon im Verteiler sind. Von Newsletter spricht man also immer dann, wenn ein Redakteur das gleiche Mail zur gleichen Zeit an einen größeren Verteilerkreis sendet.

Achtung:
Für Newsletter ist eine Einwilligung per Double-Opt-in oder eine andere schriftliche Zustimmung, beispielsweise in einer Kundenbeziehung, erforderlich.

5 typische Beispiele aus der Kategorie Newsletter:

1. Der klassische Informationsnewsletter

Die Abonnenten bekommen zu einem festgelegten Zeitpunkt, also z. B. einmal pro Woche oder im Monat, einen Hinweis auf neue Inhalte oder Angebote. Idealerweise sollten die Inhalte den Interessen des Nutzers entsprechen. Voraussetzung für hierfür sind gute Datenbanken, verzahnte Systeme und intelligente E-Mail-Tools. Vorteil: Sie können über das Push-Medium E-Mail mehr Traffic auf Ihrer Website, Ihrem Blog oder Social-Media Präsenz erzeugen.

2. Eine Umfrage per E-Mail-Verschicken

Eine Umfrage per E-Mail ist ein gutes Instrument, um Kundenfeedback zu erhalten und laufend seine Dienstleistungen und Produkte zu verbessern. Einige moderne E-Mail Systeme bieten hier spannende Lösungen.
Die Umfrage-Ergebnisse sind übrigens auch wieder eine gute Basis für spannende Newsletter.

3. Feiertagsgrüße

Egal ob Weihnachten, Ostern oder Welt Frauentag… Diese Ereignisse sind immer ein guter Anlass, sein Unternehmen per E-Mail Newsletter in Erinnerung zu bringen.

3. Einladungs E-Mail

Egal ob Jubiläum, Messe oder Webinar. Einladungen per E-Mail sind mittlerweile zum Standard geworden. An dieser Stelle empfehlen wir auch das Event Review-Mailing an alle Teilnehmer nach der Veranstaltung zu versenden. Vom DJ-Set als Livestream bis zu den Event-Bildern oder ergänzenden Informationen zum Messe-Thema. Event Review-Mailings sorgen für bleibende Erinnerungen, die Kunden binden und begeistern.

4. Rabattaktionen, Gutscheine, Limitierungen

Der Dauerbrenner im E-Commerce mit einem erstaunlichen ROI sind Rabatte. Doch auch Gutscheine oder limitierte Angebote für z. B. die 200 ersten Besteller sind wirkungsvolle Trigger zur Absatzsteigerung. Doch übertrieben Sie es nicht, denn Sie gefährden dadurch auch schnell den Wert Ihrer Produkte / Dienstleistung.

Was ist eine Trigger Mail?

Trigger-E-Mails oder auch Autoresponder oder Transaktions-Mails sind automatisierte Mails, die immer nach einer Aktion oder einem Ereignis des Empfängers versendet werden.

Beispielsweise lassen sich neue Abonnenten automatisch mit einer Serie von E-Mails begrüßen oder zum Geburtstag gratulieren. Das alles, passiert vollkommen automatisch. Nach der einmaligen Erstellung der E-Mail Sequenzen erfolgt die Versendung automatisch. Trigger-E-Mails haben gegenüber Newslettern einen riesigen Vorteil: Denn die Empfänger reagieren besonders stark auf diese Art von E-Mails.

Achtung: Auch bei diesem E-Mail-Typ ist eine vorherige Einwilligung der Empfänger zum Empfang von „Werbe“-E-Mails erforderlich, wenn es sich um einen werblichen Charakter handelt. Eine reine Welcome-Mail kann auch als Transaktions-Mail gesehen werden, wenn sie nur zum „informellen Zweck“ dient. Wenn Sie aber gleich passende Produkte anpreisen, wäre es ein „werblicher Charakter“. Im Streitfall entscheiden die Gerichte, wie sie die Trigger Mails bewerten. Sie sollten hier also mit Fingerspitzengefühl vorgehen und möglichst eine Einwilligung aller einholen.

9 typische Beispiele aus der Kategorie der Trigger-Mails

1. Die Willkommens-E-Mail

Ein automatischer Willkommensgruß per E-Mail nach der Anmeldung zu einem Newsletter oder einer digitalen Dienstleistung ist heutzutage fast Standard. Ohne eine zusätzliche Einwilligung zum Newsletter sollten Sie die Willkommens-Mail übrigens nicht zu werblich gestalten, denn rein rechtlich muss diese eine Transaktions-Mail sein und keine Werbung.

2. Die persönliche Begrüßung

Diese Mailing-Variante geht üblicherweise einige Stunden oder auch einen Tag nach dem eigentlichen Willkommensgruß raus. Mit dieser Mail lässt sich natürliche ein viel persönlicherer Kontakt zu den Kunden aufbauen und Sie können den Kunden in seiner Nutzerphase begleiten und unterstützen. Doch wer A sagt, muss auch B sagen und Sie sollten dafür sorgen, dass eventuelle Antworten der E-Mail Empfänger auch zeitnah bearbeitet werden müssen.

3. Individualisierte Kaufempfehlungen / Erinnerungen

Der Profi in diesem Gebiet dürfte Amazon sein. Anhand vorheriger Einkäufe passende Produkte per Mail anzupreisen, ist in vielen Online-Shops heute Standard und hocheffizient. Die Voraussetzung ist aber eine zentrale Kundendatenbank und ein leistungsfähiges E-Mail Marketing System. Sehr effizient ist dies übrigens auch bei Abo-Produkten zur Erinnerung.

4. Rechnungen per E-Mail

Auch bei diesem Punkt sollten die Vorteile auf der Hand liegen. Als Nebeneffekt wird eurer Kunde auch an eure Produkte oder Dienstleistungen erinnert.

5. Bestellbestätigung / Versandbenachrichtigung

Jeder, der schon einmal online eingekauft hat, kennt sie. Bestellbestätigungen und Versandinformationen sind klassische Transaktionsmailings. Achtung: Diese müssen einen informellen Charakter haben und dürfen nicht zu werblich sein.

6. Vertragsinformationen / Änderungen

Auch automatisierte Informationen über Abo-Laufzeiten oder geänderte Bedingungen der gekauften Produkte oder Dienstleistungen lassen sich automatisiert über Transaktionsmailings versenden.

7. Autoresponder

Alle Art automatischer Antworten, die sich auf den Bedarf oder die Situation des Empfängers beziehen, ordnet man in die Kategorie der Trigger-Mails. Das kann von der Abwesenheitsmeldung bis zur Information, dass die Frage im Support-Center bearbeitet wird, alles sein. Voraussetzung ist immer eine vorangegangene Interaktion des Empfängers der E-Mail.

8. Geburtstagsgrüße verschicken

Egal ob Geburtstag, Weihnachten, Ostern oder Welt Frauentag… Diese Ereignisse sind immer ein guter Anlass sein Unternehmen per E-Mail Newsletter in Erinnerung zu bringen.

9. Reaktivierungs-Mail

Wir vermissen Dich! Wir alle haben uns vermutlich schon häufig auf irgendwelchen Seiten angemeldet und dann nicht mehr auf die Mailings reagiert. Reaktivierungsmails sind ein wirkungsvolles Tool um Kunden zu reaktivieren oder auch um die Datenbank zu bereinigen.

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