Nachhaltige Website

So reduzieren Sie den CO2-Ausstoß Ihrer Website

Bildschirm in der Natur

Das Bewusstsein für Klimaschutz in der Bevölkerung nimmt immer weiter zu. Für 80 Prozent der Deutschen ist umweltfreundliches Verhalten ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung für ein Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kam man bereits 2015 in einer PWC-Studie über Klimaschutz und Konsumverhalten. Tendenz steigend.

Viele Unternehmen rüsten in Sachen Nachhaltigkeit auf. Ökostrom, nachhaltige Produktion, CO2-Zertifikate und vieles mehr. Was viele dabei vielleicht nicht auf dem Schirm haben ist die eigene Website. Dabei ist diese beim Thema Nachhaltigkeit nicht zu vernachlässigen. Warum das so ist und wie Sie Ihre Website „grüner“ machen, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Wozu eine nachhaltige Website?

Sie denken, dass der weltweite Flugverkehr die meisten CO2-Emissionen verursacht? Falsch. Laut websitecarbon.com verbraucht das Internet 416,2 Terawattstunden pro Jahr. Damit verursacht allein der Stromverbrauch des Internets so viel CO2 wie der weltweite Flugverkehr. Wäre das Internet ein Land, dann hätte es heute schon den sechstgrößten Stromverbrauch der Welt!

Damit ist das Internet einer der größten Klimasünder überhaupt. Und das Internet wächst rasant weiter. Daher ist es um so wichtiger den CO2-Ausstoß jeder einzelnen Website so gering wie möglich zu halten.

Der CO2-Ausstoß einer Website errechnet sich durch den Datentransfer, den Energieverbrauch im Rechenzentrum und den im Rechenzentrum eingesetzten Strom. Schon bei einem verhältnismäßig geringen Besucheraufkommen von 10.000 Website-Besuchern pro Monat kommt man auf 211 kg CO2 pro Jahr. Und das für eine einzige Website!

Damit benötigt eine durchschnittliche Website so viel CO2, wie 11 ausgewachsene Bäume in einem Jahr absorbieren können.

CO2-Footprint reduzieren - So geht's

1. Wählen Sie einen "grünen" Hosting Anbieter

Allein in Deutschland gibt es mehr als 10 Millionen Domains und die Zahl der gehosteten Websites steigt weiter an. Für die dafür benötigten Server wird Strom benötigt und somit CO2 verbraucht. Daher ist ein klimafreundliches Webhosting von großer Bedeutung.

Damit ein Webhosting als nachhaltig gilt, muss der Anbieter Ökostrom beziehen und diesen energieeffizient einsetzen. Etliche bekannte Hostinganbieter, wie IONOS oder Strato setzen bereits auf Nachhaltigkeit. Bei vielen kleineren Anbietern hapert es allerdings leider noch.

Achten Sie bei der Wahl Ihres Webhosting-Anbieters darauf, dass das Webhosting zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird und dass der Anbieter angeben kann, woher er den Strom bezieht. Außerdem sollte der Anbieter moderne Serversysteme nutzen, welche energieeffizient arbeiten.

Doch umweltbewusste Nutzer sollten noch auf mehr achten. Denn zu nachhaltigem Hosting gehören auch Bereiche wie die Büronutzung, Firmenfahrzeuge, Recycling von Hardware und die Unterstützung von sozialen und ökologischen Projekten.

Der Wordpress Webhoster Raidboxes pflanzt z.B. für jede gehostete Website einen Baum. Der Hosting-Anbieter Manitu verwendet Regenwasser für seine Sanitäranlagen und greensta hat zudem ein Konto bei einer ethnisch ökologischen Bank. Einen schönen Vergleich der 11 besten grünen Hosting Anbieter finden Sie hier.

2. Absenken des "Website Gewichts“

Der grünste Strom ist aber der, der erst gar nicht verbraucht wird. Daher sollten Sie zudem darauf achten, dass der Betrieb Ihrer Website möglichst wenig Strom benötigt. Das sogenannte „Website Gewicht“ senken Sie, indem Sie Ladezeiten und Seitenaufrufe minimieren.

Bilder und Videos sollten so klein wie möglich komprimiert und nicht im Überfluss eingesetzt werden. Eine optimierte User Experience und die Reduktion der Seitenmenge trägt dazu bei, dass User weniger zwischen Seiten hin und her springen müssen.

Außerdem sollten Sie den Mobile First Ansatz nutzen, damit auf mobilen Geräten kleinere Bilder benutzt werden als in der Desktop-Version. Indem Sie Javascript Bibliotheken und CSS Dokumente zusammenlegen, reduzieren Sie zusätzlich die Ladezeiten Ihrer Seite.


Gut für die Umwelt - gut für Ihr SEO-Ranking

Diese sogenannte Load-Speed-Optimierung liebt auch Google. Hier schlagen Sie also zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie tun etwas Gutes für die Umwelt und verbessern nebenbei auch noch das SEO-Ranking Ihrer Website.

3. CO2-Neutralisierung Ihrer Website

Wem das nicht genug ist, der kann seine Website auch komplett CO2-Neutralisieren. Mit einer Zertifizierung über das Portal „CO2-Neutrale Website“ kompensieren Sie den gesamten CO2-Ausstoß, der vom Betrieb Ihrer Website herrührt. Wenn Sie Ihre Website bei „CO2-Neutrale Website“ anmelden, zahlen Sie für die monatliche Besucherzahl Ihrer Website. Der Preis berechnet sich durch den Durchschnittsverbrauch für Hosting und die Anzahl der Besucher und deren Verhalten.

"CO2-neutrale-Website" investiert die Mitgliedsbeiträge in große, dauerhafte Projekte zur Reduzierung von CO2-Emissionen und errichtet nachhaltige Anlagen wie zum Beispiel Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Durch einen kleinen Beitrag machen Sie damit einen großen Unterschied und unterstützen zugleich Ihren eigenen CSR-Einsatz. Die Seite bietet Ihnen ein Siegel, das Sie werbewirksam auf Ihrer Website einsetzen dürfen.

Sie möchten Ihre Website grüner machen?

Federkiel & Friends ist Ihr Spezialist für nachhaltige Websites zur Kundengewinnung und Bindung. Wir möchten unseren Kunden nicht nur mehr Aufträge verschaffen, sondern ihnen auch dabei helfen die Welt ein bisschen besser zu machen. Gerne gestalten wir mit Ihnen gemeinsam effektive und nachhaltige Webkonzepte und Online Marketing Strategien für glückliche Kunden und eine grüne Zukunft.

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