Die 10 Conversion Killer im Webdesign

Ein erfolgreicher Onlineauftritt ist für viele Unternehmen heute unverzichtbar. Umso wichtiger ist es, dass die Webseite gut gestaltet ist und möglichst viele Besucher zu Kunden konvertiert.

Doch es gibt bestimmte Fehler im Webdesign, die eine erfolgreiche Conversion verhindern können. In diesem Artikel gehen wir auf die 10 häufigsten Conversion Killer im Webdesign ein und geben Ihnen Tipps zur optimalen Umsetzung.

Wenn Sie folgende Tipps befolgen, wird Ihre Website vom Ladenhüter zum Bestseller.

1. Lange Ladezeiten

Haben Sie auch schon einmal eine Website verlassen, weil sie zu lange geladen hat?

Eine Studie von Google hat ergeben, dass bereits eine Verzögerung von nur einer Sekunde die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabbruchs um 20 % erhöht.

Eine Möglichkeit, um lange Ladezeiten zu vermeiden, ist die Optimierung von Bildern und das Minimieren von nicht benötigten Skripten. Auch die Optimierung ihres Hosting-Pakets könnte ein wichtiger Hebel für Ihre Webseitengeschwindigkeit sein.

Die Optimierung lohnt sich gleich doppelt: Denn kurze Ladezeiten Ihrer Website sorgen nicht nur für eine höhere Conversion Rate, sondern auch für ein besseres Ranking bei Google.

2. Unübersichtliches Design

Eine überladene und unstrukturierte Webseite kann Besucher überfordern und dazu führen, dass sie sich nicht zurechtfinden. Ein unübersichtliches Design verwirrt den Besucher und hält ihn von der eigentlichen Conversion ab. Achten Sie daher immer auf ein intuitives, nutzerfreundliches Design und eine klare Struktur.

Unser Tipp:

  • Viel Weißraum oder farbig hinterlegte Bereiche trennen einzelne Themenbereiche optisch voneinander
  • Vermeiden Sie zu viel Fließtext. Strukturieren Sie Text und lockern Sie mit Bildern, Grafiken, Aufzählungen, Icons auf.
  • CTAs sollten sich farblich vom Rest der Seite abheben
  • Verwenden Sie keine Slider im Header! Verstecken Sie keine wichtigen Informationen im Slider. Studien belegen, dass nur sehr wenige User sich die Zeit nehmen die Slider durchzuklicken. Und wenn Sie unwichtige Dinge im Slider zeigen stellt sich die Frage: Warum benötigen wir dann überhaupt einen Slider?
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Texte gut lesbar sind. Das Design sollte dem Text folgen und nicht andersherum!

3. Schlechte Call-to-Actions

Ein fehlender oder nicht auffälliger Call-to-Action (CTA) kann dazu führen, dass Besucher nicht wissen, welche Handlung sie auf der Website ausführen sollen. Auch eine unklare Formulierung des CTAs kann zu Verwirrung führen. Ein Beispiel für eine fehlende Handlungsaufforderung wäre eine Produktseite ohne klar erkennbaren Button zum Kauf des Produkts. Klare Call-to-Actions wie "Jetzt kaufen" oder "Kontaktieren Sie uns" können Besucher dazu ermutigen, eine Aktion auszuführen. Allerdings sollten Sie auch nicht zu viele verschiedene CTAs anbieten, da die Nutzer dadurch verwirrt werden.

Unser Tipp:

  • CTA gut sichtbar platzieren
  • CTA sollte sich farblich vom Rest der Seite abheben
  • Die Aufforderung im Button sollte eindeutig, konkret und aktivierend formuliert sein
  • Nicht zu viele CTAs auf einer Seite

4. Fehlende Kontaktmöglichkeiten

Wenn auf einer Website keine Kontaktinformationen wie eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse zu finden sind, können Besucher frustriert sein, wenn sie Fragen haben oder Hilfe benötigen. Klare Kontaktmöglichkeiten können das Vertrauen der Besucher stärken.

Unser Tipp:

  • Bieten Sie auf jeder Seite Kontaktmöglichkeiten an. Wenn möglich an verschiedenen Stellen.
  • Bilder von persönlichen Ansprechpartnern schaffen Vertrauen und senken die Hemmschwelle für eine Anfrage, da die Kunden gleich wissen, mit wem sie es zu tun haben.
  • Bieten Sie mehrere Kontaktmöglichkeiten an. Telefon, E-Mail und Formular. Evtl. empfiehlt sich auch die Möglichkeit einer direkten Terminbuchung über einen Online Kalender.

5. Hürden beim Kontaktformular

Zu lange oder komplizierte Formulare können dazu führen, dass Besucher einer Website den Vorgang abbrechen und keine Aktion ausführen. Um die Conversion Rate zu steigern, sollten Sie es dem Besucher so einfach wie möglich machen. Fragen Sie nur die nötigsten Felder ab und erklären Sie ihm, warum er das Formular ausfüllen soll, wie er es ausfüllen soll und was die nächsten Schritte sind.

Unser Tipp:

  • Verwenden Sie nur die für Ihre Anfrage benötigten Felder
  • Bieten Sie keine Freitextfelder an, sondern machen Sie es dem Nutzer einfach: z.B. über eine Multiple Choice Auswahl der Produkte oder Dienstleistungen, die er anfragen möchte.
  • So wenig Pflichtfelder wie möglich
  • Erklären Sie, warum Sie bestimmte Daten abfragen, z.B. „Telefonnummer für Rückfragen“ anstatt nur „Telefon“
  • Achten Sie auf einen übersichtlichen Aufbau
  • Erklären Sie dem Besucher, warum er das Formular ausfüllen soll und was die nächsten Schritte sind

6. Keine Kundenstimmen

Wenn eine Website keine Kundenbewertungen oder Testimonials zeigt, könnten Besucher skeptisch sein, ob das Unternehmen vertrauenswürdig ist. Echte Kundenempfehlungen können das Vertrauen stärken und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens erhöhen. Auch Zertifikate (z.B. TÜV) oder Mitgliedschaften in Fachverbänden schaffen Vertrauen.

Unser Tipp:

  • Nutzen Sie Kundenstimmen am besten mit persönlichem Bild des Kunden
  • Wenn möglich, veröffentlichen Sie Kundeninterviews in Video-Form. Bewegtbild schafft noch mehr Authentizität und Vertrauen
  • Binden Sie Bewertungsportale ein
  • Achten Sie auch auf viele positive Google Bewertungen zu Ihrem Unternehmen

7. Mangelnde Zielgruppenansprache

Wenn die Hauptdienstleistungen oder Produkte einer Website nicht klar kommuniziert werden, könnten Besucher nicht verstehen, was das Unternehmen anbietet. Ein einfacher, prägnanter Beschreibungstext und klare Produktbilder können helfen, das Angebot verständlich zu präsentieren. Zudem muss der Besucher sofort verstehen, welchen Nutzen ein Produkt oder eine Dienstleistung für ihn hat. Stimmen Sie Ihre Inhalte daher immer auf Ihre Zielgruppe ab und arbeiten Sie einen klaren Kundennutzen heraus.

Unser Tipp:

  • Kein „Herzlich willkommen“! Starten Sie mit einer klaren Aussage zum Kundennutzen der Website: z.B. „Endlich ein IT-Dienstleister mit 24/7 Support“
  • Vermeiden Sie irrelevante oder uninteressante Inhalte
  • Passen Sie die Inhalte und Nutzerargumente an die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe an. (Personas!)
  • Mehr „Du“ weniger „ich“: Schreiben Sie nicht aus der „Ich/Wir“ Perspektive, sondern überlegen Sie: Wie löse ich das Problem des Kunden
  • Präsentieren Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen klar und verständlich
  • Machen Sie konkrete Angebote, Einstiegs- oder Kennenlern-Pakete, um die Hemmschwelle einer Anfrage zu senken

8. Mangelnde Vertrauenswürdigkeit

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Wenn eine Webseite unseriös wirkt oder keine ausreichenden Informationen zur Sicherheit der Transaktionen liefert, werden Besucher zögern, ihre persönlichen Daten preiszugeben. Beispiele hierfür sind fehlende oder unvollständige Impressums oder Datenschutzbestimmung. Auch ein fehlendes SSL-Zertifikat sorgt für mangelnde Vertrauenswürdigkeit. Ein weiterer Punkt, der Vertrauen schafft, ist ein modernes Design. Websites mit veraltetem Design wirken unseriös und suggerieren ein Unternehmen, das nicht mehr zeitgemäß und professionell ist.

  • Halten Sie sich an alle Sicherheits- und DSGVO-Vorschriften.
  • Achten Sie auf klare Kommunikation und Transparenz.
  • Halten Sie Ihre Website sowohl optisch als auch technisch auf dem neusten Stand.

9. Mangelnde Responsivität

Eine nicht responsive Website, die auf mobilen Geräten nicht richtig angezeigt wird, kann dazu führen, dass Besucher die Seite verlassen und keine Aktion ausführen. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollte man auf responsives Design achten und die Website für alle Geräte optimieren. Je nach Gerätenutzung der Zielgruppe sollte hier auch der mobile first Ansatz genutzt werden.

10. Keine Analyse und Optimierung

Eine fehlende Analyse und regelmäßige Optimierung können dazu führen, dass Conversion Killer nicht erkannt und behoben werden. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollte man auf datenbasierte Entscheidungen setzen und regelmäßige A/B Tests durchführen.

FAZIT:

Um die Conversion Rate einer Website zu verbessern, ist es wichtig, diese Conversion Killer zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Durch eine optimierte User Experience und klare Kommunikation können Besucher erfolgreich zu zahlenden Kunden konvertiert werden.

Gerne helfen wir Ihnen dabei.

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